Krankmeldung

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Bitte beachten Sie unbedingt die entsprechenden Hinweise in der Schul- und Hausordnung. Wir bitten um Verständnis, dass Krankmeldungen ausschließlich über eine Eltern-E-Mail-Adresse möglich sind. Durch diese Identifizieren Sie sich als Erziehungsberechtigte/r. Diese E-Mail-Adresse wird automatisch abgerufen und gespeichert.

Die Krankmeldung ersetzt eine E-Mail oder den Anruf im Sekretariat, nicht jedoch die schriftliche Entschuldigung nach Beendigung des Schulversäumnisses im Daltonplaner.

Krankmeldung

Elternsprechtag

Liebe Eltern,

am Mittwoch, 24.04.2024, findet unser Elternsprechtag statt.

Unter folgendem Link können Sie sich Ihren persönlichen Termin bei unseren Lehrerinnen und Lehrern buchen.

Wir wünschen Ihnen gute Gespräche.

Klasse steht am Strand

Kinder radeln für Kinder

15 Schüler*innen aus den Stufen 8 und 9 unsere Schule haben eine Fahrradtour in sechs Tagen an die deutsche Nordseeküste geplant. Gefahren sind wir unter dem Motto „Kinder radeln für Kinder“ und das Ziel war es, möglichst viel Geld für das Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Maria im Tann in Aachen zu erradeln.

Ins Leben gerufen wurde das Projekt von ein paar Lehrern bei uns an der Schule, die zu Beginn ein großes Geheimnis daraus gemacht haben, worum es überhaupt gehen soll. Es wurden Flyer verteilt mit wenig Informationen, die unser Interesse wecken sollten. Wer Interesse am Projekt hatte, konnte am Info-Abend teilnehmen, durch welchen wir mehr Infos über das Projekt bekommen haben. In dem Projekt ging es darum, innerhalb von fünf Tagen mit dem Fahrrad an die deutsche Nordseeküste zu fahren, einen Tag dort zu verbringen und sich wieder zurück auf die Heimreise zu begeben. Die Distanz von Alsdorf zur deutschen Nordseeküste beträgt ungefähr 400km, wobei wir insgesamt ca. 450km gefahren sind.

Das Projekt mussten wir Schüler*innen komplett selber planen und uns alles selbst organisieren. Wo schlafen wir? Welche Route nehmen wir? Was benötigen wir unterwegs? Wie muss mein Fahrrad aussehen? Was essen wir? Wie transportiere ich mein Gepäck? Wie repariere ich ein Fahrrad? Wie finanzieren wir alles? Solche Fragen haben wir uns gestellt und gelöst, bevor wir am 13. Juni 2022 Richtung Norden aufgebrochen sind.

Wir mussten uns Geld für die Übernachtungen, Verpflegung und andere Sachen organisieren, da jeder Projektteilnehmer selber nur 150€ für das Projekt ausgeben sollte. Um uns mehr Geld zu beschaffen und neben dem Projekt noch etwas Gutes zu tun, haben wir das Projekt mit einer Spendenaktion für das Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Maria im Tann verbunden. Dafür haben wir eine Spendenseite eingerichtet, auf der wir unser Projekt beschrieben und erklärt haben, dass wir die ersten 1500€ dafür nutzen, dass das Projekt funktioniert und alle weiteren Spenden an das Zentrum Maria im Tann gehen.

Nach der ganzen Planung ging es dann am 13. Juni 2022 endlich los. Wir sind morgens um 8:30 Uhr an der Schule gestartet. Unsere erste Pause haben wir nach 25 km eingelegt, die zweite nach 50 km und die letzte kurz vor dem Ziel nach 70 km. Nach insgesamt 86 km sind wir dann am ersten Tag am Bauernhof Maas in Geldern angekommen. Dort haben wir unsere erste Nacht verbracht, bei der wir im Heu geschlafen haben. Bevor wir jedoch geschlafen haben, haben wir noch ein leckeres Essen bekommen und unsere Zeit auf dem Hof verbracht. Als es etwas später war, haben wir alle zusammen Werwolf gespielt, bevor alle geschlafen haben.

Am zweiten Tag haben wir uns morgens um halb zehn auf den Weg Richtung Nordsee gemacht. Nach ein paar Pausen kamen dann die ersten Probleme: eine Gangschaltung ist kaputt gegangen, es gab den ersten platten Reifen und ein paar Fahrradtaschen mussten nochmal neu befestigt werden. Das waren zum Glück auch die größten Probleme, die wir hatten. Im weiteren Verlauf der Strecke mussten wir nur noch ein paar mal die Fahrradtaschen neu befestigen. Am Ende des Tages sind wir nach 72 km auf dem Leitingshof in Borken angekommen. Dort haben wir abends eine Pizza bestellt, bevor wir nach kurzer Planung des nächsten Tages auf die Zimmer gegangen sind.

Am dritten Tag haben wir uns auf den Weg ins Kloster gemacht. Unsere erste Pause haben wir bei einem Supermarkt gemacht und bei der nächsten Pause waren wir kurz in den Niederlanden. Dort haben wir uns ein Eis geholt und alle Schüler*innen, die Niederländisch als zweite Fremdsprache hatten, konnten dort zeigen, was sie können. Nach 77 km sind wir dann am Kloster Frenswegen in Nordhorn angekommen. Dort gab es abends etwas zu essen und danach sind wir in den Innenhof des Klosters gegangen und haben gespielt.

Am vierten Tag haben wir uns um 8:45 Uhr auf den Weg gemacht und sind Richtung Papenburg gefahren. An diesem Tag haben wir ein paar mehr Pausen gemacht, da es unsere Königsetappe war. Insgesamt sind wir 91 km gefahren, bis wir in Papenburg im Jugendgästehaus Johannesburg
angekommen sind. Dort haben wir abends leckere Wraps gegessen und es uns draußen etwas gemütlich gemacht.


Am fünften Tag haben wir uns auf den Weg zur Jugendherberge in Bad Zwischenahn gemacht. Unsere erste Pause war bei einem Supermarkt und unsere zweite an einem See. Dieser See nannte sich Idasee und ein paar Schüler*innen und ein Lehrer (Herr Heck) waren im See schwimmen. Danach sind wir weiter zur Jugendherberge geradelt und nach 54 km angekommen. Dort sind einige von uns abends in die Stadt gegangen. Nachdem wir zurück waren, haben wir uns draußen in den Sonnenuntergang gesetzt.

Am sechsten Tag sind wir an der Nordsee angekommen. Zuerst sind wir in das Naturfreundehaus in Zettel gefahren, um da kurz die Sachen zu packen, die wir mit zum Meer nehmen wollten, damit wir nicht unser ganzes Gepäck mitnehmen mussten. Danach sind wir zur Nordsee aufgebrochen und haben nach 46 km, gegen Mittag, unser Ziel erreicht. Insgesamt sind wir bis zur Nordsee 426 km gefahren. Den restlichen Tag haben wir dann am Meer verbracht und ein paar Schüler*innen und Lehrer sind schwimmen gegangen. Abends sind wir noch 14 km zurück zum Naturfreundehaus gefahren und haben uns Pizzas liefern lassen.

Am siebten Tag haben wir uns wieder auf den Rückweg nach Alsdorf gemacht. Wir sind morgens gegen neun aufgebrochen und im Ort frühstücken gegangen. Danach sind wir 16km zum Bahnhof nach Varel gefahren, wo zwei Väter unsere Fahrräder mit einem Hänger abgeholt haben und zurück nach Alsdorf transportiert haben. Wir sind mit dem Zug zurück nach Eschweiler gefahren, wo wir herzlich von unseren Eltern und zum Teil auch Geschwistern empfangen wurden.

Insgesamt sind wir in dieser Woche 456 km Fahrrad gefahren. Die gemeinsame Zeit war toll und wir haben vieles zusammen erlebt und Erfahrungen gemacht die uns noch länger im Gedächtnis bleiben werden. Des Weiteren haben wir zusammen die Herausforderungen gemeistert, die es auf dieser Tour zu bewältigen gab.